Referent Ibukun Koussemou, selbst aus dem Benin stammend, zeigte den Zuhörerinnen und Zuhörern an diesem Abend auf, was in interkulturellen Begegnungen möglicher Weise zu Missverständnissen führen kann. Wird zum Beispiel ein Zuspätkommen von deutscher Seite als grobe Unhöflichkeit gewertet, war dies von der Gegenseite meist überhaupt nicht so gemeint. Zeitangaben gelten in anderen Kulturen oftmals nur als grobe Orientierung und nicht als verbindlich. Auch die Lautstärke beim Sprechen, der zum Gegenüber gehaltene körperliche Abstand oder umgekehrt die Nähe, werden durch die Herkunftskultur definiert und stehen der deutschen Prägung vielleicht entgegen. Dies und vieles mehr erfuhren die Teilnehmer/innen an diesem Abend. Viele von ihnen unterstützen gerade Geflüchtete im Landkreis und können das theoretische Wissen nun für ihre praktische Arbeit fruchtbar machen.
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