Bei der Podiumsdiskussion stellten die Teilnehmenden gezielte Fragen an die anwesenden Kandidaten Florian Wiedemann, Klaus Bauer, Jan-Michael Fischer, Andreas von Heßberg, Thomas Ebersberger, Klaus Wührl-Struller, Stefan Schuh und Andreas Zippel. Vor allem beschäftigte die Teilnehmer*innen die Verrohung der Sprache und die fehlende Wertschätzung. Diskussionsbedarf entzündete sich bei dem Thema Wahlrecht für Menschen mit Migration aus nicht EU-Ländern und der Reflexion von Ausdrucksweisen und Sprachgebrauch. Letzter Diskussionspunkt endete in der Aussage, dass Menschen den Mut haben sollten, manche lokale Traditionen, Bezeichnungen und Gebräuche als nicht mehr zeitgemäß aufzugeben oder sich zumindest intensiv damit auseinanderzusetzen. Die rund 100 Besucher*innen zeigten insgesamt ein hohes Interesse am Thema Rassismus. Durch die Veranstaltung führte die Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Elisabeth Scharfenberg, die abschließend feststellte: "Es ist wichtig, einmal aufmerksam zu betrachten, wo in unserer Gesellschaft Rassismus existiert und allzu oft gar nicht mehr hinterfragt wird. Wir müssen uns mit einem "Das wird man doch wohl sagen dürfen." nicht zufriedengeben und ein deutliches "Nein!" dagegensetzen."