An drei Tagen sammelten die Jugendlichen unter Anleitung von Fachreferenten des Vereins KULTURERBEN Informationen über das Kriegsende in Pegnitz. Über diesen historischen Moment der „Stunde Null“ erstellten sie eine Ausstellung, die in Pegnitz verbleibt. Die Informationen stammten dabei nicht nur aus Archiven, sondern sie wurden durch Zeitzeugenberichte mit Leben erfüllt. Zusätzlich wurde eine Exkursion nach Grafenwöhr unternommen, die den Aspekt der interkulturellen Begegnung und des Aufbaus von ersten Freundschaften zwischen den Alliierten und den Deutschen in unserer Region 1945 beleuchten sollte.
Einen weiteren thematischen Schwerpunkt bildete die Begegnung mit jugendlichen Flüchtlingen, die heute in Pegnitz leben. Ebenso wie einige der Zeitzeugen, die 1945 als Vertriebene aus Polen und Tschechien in Pegnitz eine neue Heimat fanden, sind auch diese jungen Menschen auf der Suche nach einer Zuflucht vor Krieg und Diktatur.
Ein hervorragendes Projekt zur Förderung des Demokratiebewusstseins bei jungen Menschen und zur Vergegenwärtigung und Verknüpfung historischer Ereignisse mit ihrer persönlichen Lebenswelt 70 Jahre nach Kriegsende.
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