Lena Rabenstein und Marion Meier kommen seitdem von Montag bis Freitag mit in den Unterricht und fördern die Kinder zusätzlich beim Erlernen der deutschen Sprache. Sie unterstützen die Kinder an ihren Plätzen bei Übungen und Hefteinträgen, oder sie üben mit kleinen Gruppen noch einmal im Nebenraum bestimmte Themen intensiver. So ist das deutsche Alphabet am Anfang genauso fremd wie die Bezeichnungen für Lebensmittel oder Körperteile. Hier setzen Marion und Lena an, spielen Memorie mit Bildern zu neuen Vokabeln oder wiederholen die deutschen Buchstaben.
Dabei haben alle Beteiligten sichtlich Spaß, nicht nur die Kinder, sondern auch die beiden jungen Frauen. Sie wollten sich beide zwischen zwei Ausbildungsabschnitten sozial engagieren und wandten sich deshalb an Silvia Herrmann, ob gerade Hilfsbedarf für die Asylsuchenden im Landkreis Bayreuth besteht. Umgekehrt hatte sich auch Rektorin Yvonne Schoberth beim Kreisjugendring gemeldet, auf der Suche nach Unterstützung bei der Arbeit mit den Kindern in der Übergangsklasse an ihrer Grundschule.
Schnell war klar, dass sich die Kinder sehr gut mit ihren beiden zusätzlichen Lehrerinnen verstehen, was auch auf dem Foto gut erkennbar ist.